125-Jahr-Feier des SPD-Landesverbands in Regensburg: Landkreis-SPD prominent vertreten

Von links: Richard Brand, Uli Grötsch, Generalsekretär der BayernSPD, Christiane Halbleib, Volkmar Halbleib, Anna Stvrtecky

22. August 2017

Der Landesverband der BayernSPD hat am Sonntag, den 20. August, seinen 125. Geburtstag im Regina Filmtheater in Reinhausen, heute ein Stadtteil von Regensburg, gefeiert. Die Landkreis-SPD war mit ihren Vorstandsmitgliedern Volkmar Halbleib, Kreisvorsitzender, Anna Stvrtecky, stellvertretende Kreisvorsitzende und Richard Brand, Mitglied des Vorstands, gut vertreten.
Sie alle waren sehr beeindruckt von der Rede von Renate Schmidt, der ehemaligen Landesvorsitzenden und langjährigen Bundesfamilienministerin.

Renate Schmidt erinnerte in ihrer Rede an die Erfolge sozialdemokratischer Politik, plauderte aus dem Nähkästchen und machte eine kämpferische Ansage im Hinblick auf die Bundestagswahl: „Als ich damals in Bonn anfing, lag der Anteil der Frauen im Bundestag bei etwa 5 Prozent. Wir mussten uns von Anfang an gegenüber den Männern behaupten.“ Der Vorteil sei allerdings gewesen, dass sie sich dadurch an der Pforte nicht hätte ausweisen müssen. „Anders als Gerhard Schröder“, fügt sie mit einem Schmunzeln hinzu.

Im Hinblick auf die Bundestagswahl gab sich Schmidt kämpferisch: „Wenn man jetzt sechs Wochen vor der Bundestagswahl schon aufhört an den Sieg zu glauben, hätte man gar nicht erst antreten sollen. Wahlen werden in den letzten Wochen entschieden. Zieht die Mundwinkel hoch: Kämpfen kämpfen, kämpfen!"

Nach einer Gedenkminute zu Veranstaltungsbeginn für die Opfer des Terroranschlags von Barcelona hatte BayernSPD-Generalsekratär Uli Grötsch unmissverständlich klargemacht: Vor allem wir Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen haben uns unsere Freiheit und unsere Art zu leben hart erarbeitet – von der Gründung des Freistaats Bayern über geregelte Arbeitszeiten bis zum Frauenwahlrecht.“

Die stellvertretende Vorsitzende der BayernSPD Johanna Uekermann erklärte, damit die BayernSPD auch in Zukunft erfolgreich Politik machen könne, wolle man die Partei, vor allem für die Jugend, wieder attraktiver machen – zum Beispiel mit neuen, offenen Formaten. „Ein Schritt in diese Richtung ist mit dem Open Base Camp bereits gemacht worden“.

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