Eine Überraschung im Gepäck hatten Volkmar Halbleib, Vorsitzender der Landkreis-SPD, und Stefan Wolfshörndl, Chef der SPD-Kreistagsfraktion, als sie zur Feier des 60. Geburtstages von Harald Schmid nach Rimpar fuhren. In Anwesenheit vieler Weggefährten und seiner Familie überreichten sie dem langjährigen SPD-Kommunalpolitiker die Willy-Brandt-Medaille, die höchste Auszeichnung der SPD im Landkreis Würzburg. Schmid war von der Ehrung sichtlich bewegt.
Volkmar Halbleib hob in seiner Laudatio das besondere Engagement von Harald Schmid hervor. „Du bist vor 40 Jahren in die SPD eingetreten und hast Dich seitdem in vielen Bereichen in großartiger Weise engagiert, zumeist in verantwortlicher Position“, betonte Halbleib zu Beginn seiner Rede.
Halbleib sprach von den vielen Tätigkeiten Schmids, die man kaum alle aufzählen könne: Die berufliche Tätigkeit bei der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft forderte ihn, dennoch nahm Schmid sich die Zeit für vielfältiges ehrenamtliches Engagement.
Halbleib nannte die Kommunalpolitik, dort ist Schmid seit langer Zeit ein maßgeblicher Akteur als Marktgemeinderat, als zweiter Bürgermeister, als Kreisrat und als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins. Halbleib erinnerte an Schmids Bürgermeisterkandidaturen, die 2014 beinahe zum Erfolg führten. Auch auf Schmids Funktionen bei der Arbeiterwohlfahrt und vor allem bei der Radsport Solidarität, bei der Schmid gar bayerischer Landesvorsitzender ist, ging Halbleib ein.
In den Gremien der SPD ist Harald Schmid auch auf Kreisebene seit langer Zeit vertreten. „Es ist die längste Aktivitätenliste, die ich je zu Gesicht bekam“, verlieh Halbleib seiner Bewunderung für das große Engagement Ausdruck. „Reden und Tun ist bei Dir eine Einheit“, lobte Halbleib Schmid. Er bezeichnete ihn als ehrlichen, geradlinigen und solidarischen Menschen, der Kritik offen und direkt äußere, aber immer in bester Absicht.
Halbleib schloss seine Laudatio mit einem Satz von Willy Brandt, der auf den Geehrten hundertprozentig zutrifft: „Es ist wichtiger, etwas im Kleinen zu tun, als im Großen darüber zu reden“.