Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung (KIS) stellte sich bei der AG Selbst Aktiv - Menschen mit Behinderungen in der SPD Würzburg-Land vor

Ilse Hohmeier, Vorsitzende der AG "Selbst Aktiv, Menschen mit Behinderungen" in der Landkreis-SPD Würzburg (links), Sandra Mölter,Leiterin von KIS (Mitte), Bernd Endres, stellv. Vorsitzender AG Selbst Aktiv (rechts)

10. März 2017

Im Februar stellte die Leiterin der Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung (KIS), Frau Sandra Mölter (M.A.), ihre Arbeit in der Sitzung der "Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv - Menschen mit Behinderungen in der Landkreis SPD Würzburg" vor.

KIS hat zusammen mit dem Beauftragten der Hochschulleitung für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung die Aufgabe darauf hinzuwirken, dass die Empfehlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) unter Berücksichtigung der Chancengleichheit und Teilhabe im Studium umgesetzt wird und damit wesentlich zur Verbesserung der Studiensituation von Behinderten und chronisch kranken Studierenden beiträgt.

Die steigenden Beratungszahlen beim Beauftragten führten im Zuge der Einführung von Studienbeiträgen im Jahr 2008 zur Einstellung einer festen Mitarbeiterin und zur Einrichtung von KIS.

Frau Mölter stellte in ihrem Vortrag die verschiedenen Zielgruppen der Beratung von KIS und deren besondere Informations- und Beratungsschwerpunkte vor:

  • Studierende (vor allem mit psychischen Erkrankungen, mit Legasthenie, akut Erkrankte, Autismus, Multiple Sklerose, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Krebserkrankungen, Herz- und Nierenerkrankungen, Sinnesbeeinträchtigungen, motorische Beeinträchtigungen)
  • Schülerinnen und Schüler, Studieninteressierte,
  • Studienbewerber/innen sowie deren Bezugspersonen
  • Mitarbeiter der Zentralverwaltung
  • Lehrende an der Universität Würzburg
  • Institutionen mit Bezug zu den Belangen von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung

Den Teilnehmern der Veranstaltung wurde ein guter Überblick über die Arbeit und die auftretenden Schwierigkeiten in der Beratung vermittelt. Zum Abschluss waren sich alle einig, dass es noch ein weiter Weg ist, bis alle Menschen mit Behinderung ihren Fähigkeiten entsprechend am täglichen Leben - und dazu gehört auch das Studium - ungehindert und für alle selbstverständlich teilnehmen können. Leider fehlt es auch hier häufig an den erforderlichen finanziellen Mitteln.

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