Lesung zur Integrationspolitik mit Berliner SPD-Fraktionschef Raed Saleh

Raed Saleh

16. August 2017

Veranstaltungsankündigung

Lesung zur Integrationspolitik mit Berliner SPD-Fraktionschef Raed Saleh

Die SPD in Stadt und Landkreis Würzburg lädt zu einer Sommerveranstaltung der besonderen Art:

Raed Saleh, SPD-Fraktionsvorsitzender im Abgeordneten-Haus Berlin, stellt sein Buch

„Ich Deutsch - Die neue Leitkultur“ vor.

Dienstag, den 22. August, um 19:30 Uhr, im Dauthendey-Saal des Falkenhauses Würzburg (Stadtbücherei)

Das Buch, vor wenigen Tagen erschienen bei Hoffmann und Campe, ist ein spannender, origineller und streitbarer Beitrag zur aktuellen politischen Debatte um Integration, Leitkultur und ein weltoffenes modernes Deutschland. Zugleich leistet Saleh eine kritische Auseinandersetzung mit der Integrationspolitik der CSU und dem bayerischen Integrationsgesetz.

Nach der Lesung steht Raed Saleh für eine Diskussion zur Verfügung. Die Buchhandlung Neuer Weg stellt einen Büchertisch.

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Eva Linsenbreder, SPD-Bundestagskandidatin in Stadt und Landkreis Würzburg.

Alle sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist selbstverständlich frei!

Weitere Information zu Buch und Autor:

Raed Saleh, geboren 1977 in Palästina, kam als Kind nach Berlin und wuchs in einem sozialen Brennpunkt im Bezirk Spandau auf. Seit 2011 ist er Vorsitzender der SPD-Fraktion im Berliner Landtag. Längst strahlt sein Wirken über die Hauptstadt hinaus, so verlieh ihm die Europäische Rabbinerkonferenz einen Toleranz-Preis, die SPD in Lindau setzte ihm den Sozialistenhut auf – eine Auszeichnung für politische Vordenker.

Als Raed Saleh mit fünf Jahren aus Palästina nach Deutschland kam, konnte ihm niemand sagen, was das ist – ein Deutscher. Wie verhält man sich richtig? Wie tickt dieses Land? Und welche Werte sind unumstößlich? Weil Saleh diese Orientierungsprobleme aus eigener Erfahrung kennt, kann er Neubürgern überzeugend davon erzählen und so die entscheidenden Antworten geben. Außerdem wendet Saleh den Spieß nach rechts, indem er eine Grenze um unseren demokratischen Konsens zieht. In Zeiten, in denen immer mehr Menschen Fake News, Pegida oder AfD auf den Leim gehen und Flüchtlingsheime brennen, ist es nötiger denn je, die Vorzüge unserer offenen Gesellschaft zu unterstreichen. Ein wichtiges und überfälliges Buch, das den Kern unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts neu definiert.

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