SPD im Landkreis fordert mehr Tempo bei Radweg Kist-Gerchsheim

23. Oktober 2021

Vorsitzender MdL Volkmar Halbleib: „Rascher Lückenschluss mit Trasse nahe der Staatsstraße!“

Radweg Kist Gerchsheim
Bei einem Termin vor Ort informierte sich die SPD-Kreisräte über die Üläne für einen Radweg Kist-Gerchsheim, v.l.n.r.: Volker Faulhaber, Gerhard Hartmann, Volkmar Halbleib, Joachim Eck, Christine Haupt-Kreutzer, Michael Biermann, Peter Stichler, Stefan Wolfshörndl (Foto: Richard Brand)

Die Landkreis-SPD fordert mehr Tempo beim Neubau einer Radwegverbindung zwischen Kist und Gerchsheim und damit beim Lückenschluss zwischen Bayern und Baden-Württemberg: „Während der Radweg auf der baden-württembergischen Seite vorankommt, stocken die Planungen auf der bayerischen Seite. Es wird höchste Zeit, dass die Strecke zwischen Kist und der Landesgrenze endlich auf den Weg gebracht wird. Sowohl für die Verkehrssicherheit wie für die Akzeptanz der Strecke tritt die Landkreis-SPD klar für eine Trasse nahe der Staatsstraße ein“ betont SPD-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Volkmar Halbleib nach einem Ortstermin mit Kists Bürgermeister Volker Faulhaber, dem Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Stefan Wolfshörndl und SPD-Kreisräten.

Seit vielen Jahren verfolgt Kist zusammen mit seiner Nachbargemeinde Altertheim das Projekt, wurde aber dabei immer wieder hingehalten und fühle sich ein Stück weit ausgebremst, so der Kister Bürgermeister Volker Faulhaber. Faulhaber verwies dabei darauf, dass bei der von Kist favorisierten Trasse entlang der Staatsstraße naturschutzrechtliche Bestimmungen sowie die Querung der A81-Anschlussstelle Gerchsheim entgegengehalten werden.

Die von den Behörden ins Gespräch gebrachte Alternative eines Radwegs durch den östlich der Staatsstraße gelegenen Wald hat für Faulhaber und die Landkreis-SPD entscheidende Nachteile. „Ein Radweg durch den Wald bietet einfach nicht die notwendige Sicherheit, insbesondere bei schlechten Sichtverhältnissen in den Abendstunden“, so die Einschätzung der stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzende Christine Haupt-Kreutzer.

Halbleib zeigte sich überzeugt, dass eine Lösung für den Radweg entlang der Staatsstraße gefunden werden kann und muss: „Wenn der politische Willen da ist, können die Bedenken überwunden werden und der Radweg-Lückenschluss entlang der Staatsstraße erfolgen“.

Auch im Kreistag will sich die SPD für das Projekt stark machen, so Fraktionsvorsitzender Stefan Wolfshörndl. Fördermittel des Freistaats Bayern sowie Mittel aus dem Radwegeförderprogramm des Landkreises Würzburg, das vor 10 Jahren von der SPD initiiert wurde, können dabei helfen, die finanzielle Belastung der betroffenen Gemeinden so gering wie möglich zu halten.

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