SPD will Bau von Schnellradwegen in der Region Mainfranken vorantreiben - Gemeinsamer Antrag für die Strecke von Kitzingen nach Würzburg

05. März 2020

Den Bau von Schnellradwegen in der Region Mainfranken stärker vorantreiben – das ist gemeinsame Ziel der SPD-Fraktionen im Würzburger Stadtrat und in den Kreistagen Kitzingen und Würzburg. Auf Initiative von Kitzingens stellvertretendem Landrat Robert Finster, Oberbürgermeisterkandidatin Kerstin Westphal und Landratskandidatin Christine Haupt-Kreutzer hat die SPD gleichlautende Anträge in die Ratsgremien eingebracht.

Als erstes Projekt hat sich die SPD die Schaffung eines Fahrradschnellweges entlang der B8 von Kitzingen nach Würzburg vorgenommen und bei einem Pressetermin in Repperndorf (Landkreis Kitzingen) vorgestellt.

Radschnellweg Kitzingen Würzburg
Regionale Zusammenarbeit für Radwege in der Region zeigen (von links nach rechts): Lore Koerber-Becker (Stadträtin und Radverkehrsexpertin), Stefan Wolfshörndl, Robert Finster, Christine Haupt-Kreutzer, Bernd Endres (Theilheim), Kerstin Westphal, Astrid Glos (Fraktionsvorsitzende im Kitzinger Stadtrat), Alexander Kolbow (Bild: Volkmar Halbleib)

„Das wäre eine große Chance, den Radverkehr in Alltag, Beruf und Tourismus zwischen den Landkreisen Kitzingen und Würzburg mit schnellem Anschluss an die Stadt Würzburg auszubauen.“ so Christine Haupt-Kreutzer, zugleich stellvertretende Landrätin im Landkreis Würzburg. Haupt-Kreutzer sieht darin auch die konsequente Fortsetzung des Radwegeprogramm des Landkreises Würzburg, das vor über 10 Jahren von der SPD beantragt wurde und mittlerweile für 10 Millionen € neue Radwege geschaffen hat. „Mit Schnellradwegen wie zwischen Kitzingen und Würzburg kann ein praktischer Beitrag zur Verkehrswende geleistet und der Pendlerverkehr reduziert werden und zugleich die Region enger zusammenwachsen,“ zeigt sich auch Kerstin Westphal von Projekt überzeugt.

Mit ihrem gemeinsamen Antrag will die SPD zugleich ein regionales Radverkehrsnetz auf den Weg bringen. “Im Rahmen dieses Radverkehrskonzepts wollen wir klären, welche der bereits vorhandenen Radwegeverbindungen auch für Alltags- und Berufsverkehr tauglich sind und wo der Neubau notwendig ist, um Verbesserungen zu erreichen“, erläutert Kitzingens stellvertretender Landrat Robert Finster das Vorgehen. Außerdem will die SPD erreichen, dass die Landkreises und die Stadt eine gemeinsame Webseite für Fahrradfahrer einrichten, die über touristische Routen und Radwegverbindungen des Alltags- und Berufsverkehrs, den Auf- und Ausbau von E-Bike-konformen Abstellmöglichkeiten und Ladesäulen und Reparaturstellen informiert. SPD-Landtagsabgeordneter Volkmar Halbleib informierte darüber, dass Radschnellwege von Bund nach dem Bundesfernstraßengesetz gefördert werden. Außerdem, so Halbleib, fördert der Bund im Rahmen der Klimaschutzrichtlinie des Bundesumweltministeriums Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs, darunter auch den Bau von Radwegen und die Errichtung von Fahrradabstellanlagen. „Jetzt gilt es als Region die Nase vorn zu haben und schnell gute Konzepte auf den Tisch zu legen, “. so Stefan Wolfshörndl und Alexander Kolbow, Fraktionschefs der SPD in Stadt und Landkreis Würzburg.

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