Altes Scheunenareal für Kultur wiedererweckt

14. November 2019

An dem Standort eines alten landwirtschaftlichen Dreiseithofs schafft die Gemeinde Höchberg einen Veranstaltungsraum für bis zu 140 Personen. Zusammen mit Bauamtsleiter Alexander Knahn hieß der Höchberger Bürgermeister Peter Stichler die Mitglieder der LandkreisSPD um die stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer und den Kreisvorsitzenden Volkmar Halbleib dort willkommen.

Schon deutlich erkennbar sind das Eingangsfoyer sowie der spätere Bühnen- und Publikumsbereich. Im Jahr 2009 begann ein Planungswettbewerb, wie das ehemalige Bauernhofareal im Höchberger Ortskern gestaltet werden könnte. Nachdem man sich einige Zeit auf kein gemeinsames Projekt einigen konnte, entschied sich der Gemeinderat schlussendlich dafür, eine Kulturscheune dort einzurichten, so Stichler.

Insbesondere für kulturelle Angebote wird die Kulturscheune eine attraktive Veranstaltungsräumlichkeit sein, zeigt sich Stichler überzeugt: „Die Kulturscheune wird neue Möglichkeiten bieten und das Höchbgerer Kulturprogramm dadurch bereichern“. Einen besonderen Fokus hat man daher auf die Akustik gelegt, so Stichler weiter.

Kulturscheune Höchberg
LandkreisSPD auf kommunalpolitischer Info-Tour auf der Baustelle der neuen Kultur-scheue in Höchberg (von links nach rechts): Anna Stvrtecky, Ingrid Schinagl, Kreisrätin Sonja Ries, Detlev Wolf, Abdu Billican, Lukas Schrenk, SPD-Kreisvorsitzender Volkmar Halbleib, Kreisrat Harald Schmid, stv. Landrätin Christine Haupt-Kreutzer, Kreisrat Eberhard Götz, Bürgermeisterkandidat Alexander Knahn, Kreisrat Bernhard Schlereth, Bür-germeister Peter Stichler (Foto: Thorsten Reppert)

Ein Highlight sei zudem der Außenbereich im Anschluss der Kulturscheune, so Knahn. Alte Bruchsteinmauern wurden erhalten und alte Materialien finden sich in der Fassade wieder. Der rückwärtige Bereich wurde um den alten Nussbaum konzipiert und bietet die Möglichkeit die großen Sitzstufen als kleines Amphitheater in das kulturelle Konzept mit einzubinden. Insgesamt richte sich die Gesamtkonzeption des Areals um einen alten Nussbaum, der im Zentrum zwischen dem kleinen Amphitheater und der Kulturscheune steht. Mit 60% der förderfähigen Kosten wird das Projekt durch die Städtebauförderung gefördert. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf knapp 2,5 Mio. €.

Landratskandidatin Christine Haupt-Kreutzer sowie Landtagsabgeordneter Volkmar Halbleib zeigten vom Konzept und der Gestaltung der Kulturscheune überzeugt. „Mich würde es freuen, wenn ich Christine Haupt-Kreuzer im nächsten Jahr in der Kulturscheune als neue Würzburger Landrätin noch begrüßen könnte“, so Peter Stichler. Vielleicht wieder mit Alexander Knahn zusammen, der als überparteilicher Bürgermeisterkandidat in Höchberg kandidiert und von der Höchberger SPD unterstützt wird.

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