Die Coronavirus-Pandemie ist sicherlich noch nicht vorbei, trotzdem gewöhnen wir uns so allmählich an die Lockerungen und die sogenannte „Neue Normalität“. So ist es für die SPD Kreistagsfraktion Würzburg Land vollkommen unverständlich, dass immer noch Bürgerinnen und Bürger bei so manchem Wertstoffhof in der Region vor verschlossenen Toren stehen.
„Die Bürger*innen sind gezwungen nicht nur Umwege in Kauf zunehmen, sondern auch deutlich mehr Zeit einzuplanen, wenn sie ihre Wertstoffe entsorgen wollen.“, sagt der stellvertretende Fraktionssprecher und Altbürgermeister Peter Stichler, der als Höchberger selbst von der Schließung betroffen ist. Neben Höchberg sind auch die Höfe in Kist, Rimpar, Röttingen und Zell, sowie die Bauschuttdeponie in Kirchheim aktuell auf Grund der Pandemie geschlossen.
„Auf der einen Seite wird gewünscht Autofahrten zu reduzieren und Energie zu sparen, andererseits muss ich aber hier wieder längere Fahrten unternehmen, um mich dann in der langen Schlange in der Zufahrt zum Wertstoffhof einzureihen.“, weiss Stichler, der wie alle Höchberger im Moment angehalten ist Grüngut, Papier und Co. nach Waldbüttelbrunn zu fahren.
„Das Kommunalunternehmen des Landkreises verfügt über modernste Entsorgungszentren und kann zurecht stolz sein auf seine tollen Mitarbeiter*innen, aber jetzt wäre der Zeitpunkt gekommen auch wieder überall aufzuschließen und den Regelbetrieb wieder aufzunehmen. Es treten immer mehr Lockerungen in Kraft, so dass auch die kleineren Höfe sicherlich mit einem passenden Konzept wieder die Tore öffnen können.“, ergänzt Peter Stichler.